Das tiefste Tief

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Es rief, ich lief
und fiel, ins tiefe Tief.
Ins tiefste Loch,
tiefer geht es, immer noch.

Habe gezappelt, mich aufgerappelt,
mich hochgezogen.

Doch ungelogen,
beim nächsten Lockruf, vom tiefsten Tief,
ich ungebremst lief und erneut, tief fiel.

Sitze jetzt in einem, noch tieferen Loch.
Und doch, geht es noch,
ein Stück tiefer.

Meine Rede und ich bete!
Denke, schlimmer wird es nimmer,
doch tiefer, ins tiefste Tief,
geht es immer!

Informationen zum Gedicht: Das tiefste Tief

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05.08.2014
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