Das Schicksal meint es gut

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Schicksal meint es mit uns gut.
Es rettet uns vor dem Ruin.
Wir schöpfen Hoffnung, neuen Mut.
Uns bleibt, was längst verloren schien.

Natürlich sind wir hoch erfreut.
Wir sparen nicht mit Sturmapplaus.
Auch Kosten werden nicht gescheut.
Zum Glück ist nicht der Ofen aus.

Ein Loblied nach dem andren singt.
Wir feiern fröhlich und spontan.
Wir achten, was das Schicksal bringt,
und wir sind davon angetan.

Der Kelch ging noch an uns vorbei.
Wir werden unsre Schlüsse zieh’n.
Zu Wort kommt keine Litanei.
Uns bleibt, was längst verloren schien.

Informationen zum Gedicht: Das Schicksal meint es gut

705 mal gelesen
22.11.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige