Das Schicksal meint es gut
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Das Schicksal meint es mit uns gut.
Es rettet uns vor dem Ruin.
Wir schöpfen Hoffnung, neuen Mut.
Uns bleibt, was längst verloren schien.
Natürlich sind wir hoch erfreut.
Wir sparen nicht mit Sturmapplaus.
Auch Kosten werden nicht gescheut.
Zum Glück ist nicht der Ofen aus.
Ein Loblied nach dem andren singt.
Wir feiern fröhlich und spontan.
Wir achten, was das Schicksal bringt,
und wir sind davon angetan.
Der Kelch ging noch an uns vorbei.
Wir werden unsre Schlüsse zieh’n.
Zu Wort kommt keine Litanei.
Uns bleibt, was längst verloren schien.
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