Das Orchester und die Kirche

Ein Gedicht von Thomas De Vachroi
Der Dirigent dem Orchester winkt,
die Orgel wie aus der Ferne klingt!
Trommelwirbel, Geigenspiel -
von der Pauke nicht gar so viel!

Mit Trompete und Klarinette,
keine Oper – nein, eine Sonette!
Oboe und das Saxophon -
alles stimmig und leicht im Ton!

Cello und auch Kontrabass
klingen einfach schön
und dieses Duo hat auch was!

Doch auch der Chor mit großen Stimmen
vermag das Publikum zu gewinnen!
Die Töne schwingen herrlich in der Halle
und bau`n sich auf zu einem großen
Schalle!

Urplötzlich wackeln alle Wände,
die vielen, vielen Menschen falten ehrfurchtsvoll
die Hände -
der Pfarrer übers Menschenmeer noch ganz erstaunt,
meint fast, dass dies Gemäuer seine Freude über
den Besucherstrom ihm in die Ohren raunt!

So ist es, wenn Musik in der Kirche erklingt -
nicht nur die Mauern, sondern auch die Seele
schwingt!
Jede Predigt ein Sonnenstrahl in solchem Bild -
zumal, wenn sie nicht zulässt, dass der religiöse
Schein den wahren Glauben killt!

Jäh` ein Lichtstrahl durch die Kirche schwebt!
Alle sehen, wie Jesus am Kreuze den Finger
hebt:
Hurra, hurra, die Kirche lebt -
für den ehrlichen Glauben ist es niemals zu
spät!

Thomas de Vachroi anno domini 2014

Informationen zum Gedicht: Das Orchester und die Kirche

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25.06.2014
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