Das Narbenbild

Ein Gedicht von Hanna Kim
Er kannte mich kaum, doch relativ lang
heut hörte er wie ich die Nacht besang
sein Blick fiel verstohlen auf meine Hand
dort prangte ein Wort, das aus Wunden bestand.

Dann fragte er mich, wie käme das her,
dass die Wunde so schön und vollkommen wär.
Ich sagte ich hätt es mir selbst geschrieben
Selbst Stiche in meine Narben getrieben

Dann sah ich Entsetzen in seinem Gesicht
Und meinte nur still, ich bereue es nicht
Ich hab meine Wunde in Stärke verwandelt
Dass sie fortan nicht mehr mein Herz misshandelt.

Informationen zum Gedicht: Das Narbenbild

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29.06.2011
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