Das letzte Leuchten

Ein Gedicht von Seb
Ich stehle ein Schlüssel und fahre in die Unterstadt
Zu dem Platz an dem sich die Verlorenen treffen hinab
Um frei zu sein hab ich alles genommen
Mein Leben ist langsam zerronnen

Gesichter wie leere Schatten
Die sonst nichts hatten
Ich sehe langsam die Sonne untergehen
Und kann auf einmal nichts außer das Licht sehen

In meinen dunklen Träumen
Haben sie mein Herz in tausend Stücke gebrochen
Und eine rote Rose konnte den Zement nicht durchbrechen
Doch ein Feuer beginnt zu überschäumen

Mein Herz setzt sich wieder zusammen
Und tut mein Schmerz verbannen
Einmal noch will ich frei sein und rennen
Und wie ein Stern am Himmel brennen

Alle die mich nicht hörten oder sahen
Alle Grausamkeiten die sich ergaben
Alle die mich hören oder sehen
Alle Grausamkeiten die vergehen

All die Tiefen, all die Höhen
All die Farben, die um mich strömen
Einmal werde ich noch frei rennen
Und wie ein Stern in der Nacht brennen

Informationen zum Gedicht: Das letzte Leuchten

Seb
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04.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Seb) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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