Das Leben, eine Achterbahn

Ein Gedicht von Roman Herberth
Das Leben gleicht 'ner Achterbahn.
Der Höhenflug stürzt in die Tiefe.
Der Weisheit zieht man einen Zahn.
Und deshalb schreibt sie Abschiedsbriefe.

Der Weg zum Gipfel ist meist steil.
Doch Ruhe gilt es zu bewahren.
Die Unvernunft hält Affen feil,
das sollte sie sich besser sparen.

Es ist ein stetes Auf und Ab.
Mal oben und dann wieder unten.
Das Ganze hält uns voll auf Trab.
Erst ist man frei, und dann gebunden.

Was auch geschieht, nichts hat Bestand.
Man findet nicht den Stein des Weisen.
Den Teufel malt man an die Wand.
Kein Paradies ist uns verheißen.

Ein Hüh gelingt erst nach dem Hott.
Nach jedem Aufstieg folgt ein Nieder.
Es scheitert selbst der Alltagstrott.
Die Regelmäßigkeit kehrt wieder.

Informationen zum Gedicht: Das Leben, eine Achterbahn

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12.02.2014
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