"...das lässt mich nicht in Ruh"

Ein Gedicht von Torsten Bischoff
Es gibt etwas, das lässt mich nicht in Ruh.
Mal geht es weg
Und dann auch wieder auf mich zu
Und steht an jedem Eck.

Es ist und ich kanns nicht begreifen
Mal in mir und mal außer sich.
Oft will ich mich davor verkneifen,
Es klammert sich so fest an mich.

Auch würd ichs nur gerne kontrollieren.
Zu wissen, was ich machen will.
Doch will ichs identifizieren,
Dann ist es in mir quälend still.

Es interessiert mich auch warum
Mich Dieses nicht in Frieden lässt.
Doch find ich außer dem Darum !
Als Antwort keinen Rest.

Ich kann es weder bremsen noch erklären,
Es trifft ja nicht allein nur mich.
Ich würd` mich so gerne gegen wehren
Und bleib Dir trotzdem widerlich.

Man nennt es Stimmung, doch der Name ist egal,
Denn mit ihr
Bin ich nicht mir, auch ander`n eine Qual.
Besonders Dir.

Berlin. D. 1986

Informationen zum Gedicht: "...das lässt mich nicht in Ruh"

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25.10.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Bischoff) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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