Das Fest des Sultans
Ich sehe die grossen Paläste,
Und in Kleidern: die träumenden Gäste.
Schon beginnt: das Fest aller Feste;
Und ich höre: all die Lieder vom Wein.
Am Langspiess brät und duftet das Lamm.
Am Sultan: die Honig - Dattel - Reste.
Tänzerinnen, mit goldenem Kamm.
Zeigen Bäuche. Diamanten. Glasrein.
Jetzt winkt Sulta: die Dienerschaft ein.
Sie kommt: tief gebeugt, mit Ehrfurcht und Scham.
Jetzt kommt der Koch, mit Kittelschürze.
Dem Sultan entweichen: drei Gewürze.
Leise geschieht das, in der Kürze.
Wo nur ein schwarzer Mohr, die Nase hebt.
Kamele geschmückt. Zaumzeug aus Gold.
Von Sprinbrunnen fallen: Wasserstürze.
Elefanten, den Rüssel gerollt.-
Trompetengedröhn, das Sandboden bebt.
Die Sklaven glitzern, in Öl gewebt;
Und nur die Tochter vom Sultan, die schmollt.
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