Das Auf und Ab

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Das Auf und Ab hält mich auf Trapp,
hat mein Denken geprägt,
so dass man den Tag kaum erträgt
und kontinuierlich an meinem Nervenkostüm sägt.
Ich habe einfach zuviel erlebt.

Wenn man sich mit der Frage quält,
wer trägt Schuld an diesem Tumult,
hat sich Vorsicht eingeprägt.
Heute Herzilein, morgen dummes Schwein,
regelmäßige Brutalität von bester Qualität.

Und sein Gejammer:"Es tut mir leid,
deine Schmerzen-schmerzen mir mehr-als dir".
Seine Augen blutunterlaufen wie bei einem wilden Stier.

Im Übereifer er sich danach überschlägt,
dass es mir ja gut geht.
Sagt:" Meine herzlose Kindheit hat mich so geprägt".
Er jetzt zu mir, wie ein Fels in der Brandung steht.
Doch seine gute Laune sich auf mich nicht überträgt,
denn ich habe mir eingeprägt,
sein Zorn ist übermächtig und ausgeprägt.

Gebe gut acht, bin darauf bedacht,
ihn nicht zu provozieren.
Ich weiß und bekomme Angstschweiß,
denn ich werde immer gegen ihn verlieren.


Das Gedicht ist nicht authentisch, es ist nicht meine Geschichte.

Informationen zum Gedicht: Das Auf und Ab

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26.03.2019
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