Cogito ergo sum*

Ein Gedicht von Helga
Stille ist`s im Raum,
in der Tasse dampft der Tee,
Dämmerung schleicht leis herein,
bald ich nichts mehr seh`.

Im Dunkeln ruht das Inventar,
irgendwo knackt`s im Gebälk,
aus Bilderrahmen Augen blicken,
teilnahmslos in diese Welt.

Meine Hände auf dem Tisch gefaltet,
der Puls geht regelmäßig, sacht,
in meinem Kopf jedoch das Blut, es wallt,
und auf der Stirn, da perlt der Schweiß.

Irgenwo in einer Ecke,
ein Falter irrt so ohne Sinn,
ich lausche in die große Stille,
und merke, das ich bin!

* Ich denke, also bin ich!

Informationen zum Gedicht: Cogito ergo sum*

48 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
04.10.2023
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige