Bunte Tränen

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Einsam im Land bunter Tränen,
frierend im Sommer trotz Hitze.
Tief ist mein inneres Sehnen,
Worte so schmerzvoll wie Blitze.

Lachend im Meer wilder Träume,
Schatten an allen vier Wänden.
Um mich herum leere Räume,
streichelst mich mit kalten Händen.

Augen, die gar nichts mehr zeigen,
Liebe erloschen wie Kerzen.
Zwischen uns nur dunkles Schweigen,
Kälte tief in deinem Herzen.

Schreie so laut und doch leise,
Zweifel so hoch auf der Leiter.
Langsam drehn wir uns im Kreise,
bald sind wir einen Schritt weiter.

Tage mit mir ganz alleine,
endlos erscheinende Stunden.
Nun sitz ich still hier und weine,
farbenfroh bluten die Wunden.


© Kerstin Mayer 2021

Informationen zum Gedicht: Bunte Tränen

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23.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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