Brennendes Meer

Ein Gedicht von Lara Klingt
Wenn du mich überschwemmst
Ein inneres Flattern bebender Gänsehaut
Mächtig wie ein Sturm und doch so sanft und behutsam
Wie eine Feder getragen vom Wind
Wenn du mich ganz und gar durchdringst
Dann ist mir alles gleich
Ich schließe die Augen, lasse los und werde fortgetragen
Zitternd und unschuldig, uralt im dunklen warmen Mutterleib
Und so ich mich gleich einer Schlange häute,
Betend den Mut in mir zu tragen, den es braucht,
Mich dir in all' meinem Licht, in all' meinen Schatten zu zeigen
Stürze ich in Wasser und in Feuer
Inmitten die Ankerschnur schreiend zerreißt

© Lara Tomasina

Geschrieben am 24.9.2017

Informationen zum Gedicht: Brennendes Meer

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16.09.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Lara Klingt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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