Bösewichte

Ein Gedicht von Roman Herberth
Nimm dich in acht vor Bösewichten.
Sie legen deine Kräfte lahm.
Und sie erzählen dir Geschichten,
als wären sie dein Bräutigam.

Vor allem wollen sie das eine:
Sie wollen dich, um jeden Preis.
Die Hinterlist stellt dir dann Beine.
Wie jeder aus Erfahrung weiß.

Sie heucheln frech und ungezogen.
Ihr Mundwerk zieht dich durch den Dreck.
Am besten, du machst einen Bogen
und rührst dich nachher nicht vom Fleck.

Sie neiden dir die Höhenflüge.
Ihr Ziel, das ist dein freier Fall.
Und was sie äußern, dient der Lüge.
Die Bosheit lauert überall.

Es gibt zum Glück noch Zeitgenossen,
die teilen mit dir Brot und Wein.
Und manche haben sich entschlossen,
dir lebenslänglich treu zu sein.

Informationen zum Gedicht: Bösewichte

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05.05.2014
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