Blühende Distel und Obst

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Ihre Füße unter dürren Blätter versteckt,
tanzten und wiegten sich einst im leuchtesten Blau.

Ihre silberweissen Bärte erwärmt die Septembersonne,
einsame Flur, veraltete Streuobstwiese.

Abgefallen vom Baum, liegen verfault,
ein paar Pflaumen im satten blau, fast schon fliederblau.
Gedankenversunkenen meinen Hund gekrault.

Lecker die Früchte,
appetitlich wie eine Anrichte.
Genieße und fühle, der Herbst will kommen,
Distel und Obst hat er dann mitgenommen.

Informationen zum Gedicht: Blühende Distel und Obst

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29.05.2012
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