Blühe

Ein Gedicht von Christa Breitling
In der Straße um die Ecke,
fand ich einen Garten,
zugewachsen und wild.

Er war wohl einst mächtig prächtig,
so haben es die Nachbarn erzählt.

Heut jedoch liegt er verwildert brach,
völlig entstellt.

Statt strahlender Blüten,
ranken nun Distel und Dornen
dort um die Wette.

Ausser einer Rose,
sie hat sich zu blühen entschlossen,
zum Duften,
für Gott ihren Schöpfer zu sprossen.

Die wenigen Tage,
die Zeit, die Er ihr dafür gegeben,
die will sie nutzen,
nicht um für sich narzistisch gesinnt,
sondern für Gott allein nur zu leben.

Hast Du ein waches Auge,
wache Sinne,
halt Ausschau nach ihr,
bleib stehen,
halt inne.

Ihr Kelch ist erfüllt mit süßestem Duft,
den Gott der Schöpfer für Dich erschuf.

Neigt sich der Rest der Welt,
im Sinnbild der restliche Garten,
auch weiter der Sünde,
dem Wildwuchs,
der Willkür,
dem sicheren Tode zu,

sei Du wachsam und blühe,

die Zeit, sie neigt sich dem Ende zu.
Jesus kommt wieder!
Bald ist es soweit.
Freu Dich auf IHN
und nutze die Zeit
um für Ihn zu blühn.

Bist Du bereit?

(Meiner lieben Freundin Diana Clara gewidmet.)


(Gedicht läuft auch unter dem Pseudonym 'His Francis')

Informationen zum Gedicht: Blühe

210 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
25.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Christa Breitling) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige