Bleib mein Begleiter

Ein Gedicht von Horst Hesche
Ins Dunkel versunken, im nächlichen Kleid,
in friedlicher Stille lag jetzt dieses Land.
Doch Finsternis, die mir nur Ängste verleiht,
das war mir neu - hab' ich sonst nicht gekannt.

Stockfinster den Feldweg am Friedhof vorbei,
dort habe ich nur an Dämonen gedacht.
Jetzt schlich ich und lauschte - ach wie es auch sei,
ein Grablicht hat mich zum Verweilen gebracht.

Wie schön war es , wieder zu Hause zu sein.
Das Grablicht jedoch ging mir nicht aus dem Sinn.
Ganz heimisch und nah war sein nächtlicher Schein.
Was ist es, warum ich so nachdenklich bin?

Das brennende Lichtlein in pechschwarzer Nacht,
es zeugt von Treue, von Güte und Herz,
die du deienen Liebsten entgegen gebracht.
Es dämpft unsre Trauer, es mindert den Schmerz.

Erinnerung bleibt uns von Herzen sehr gern.
Du bist uns stets nah, wie es früher auch war.
Du lebst in uns weiter, du leuchtender Stern.
Bleib' unser Begleiter
nur du,
die uns damals gebar.

Informationen zum Gedicht: Bleib mein Begleiter

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03.01.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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