Blauen Auges

Ein Gedicht von Roman Herberth
Zuweilen wie ein Häufchen Elend,
verbittert und erbost.
Dadurch den klugen Weg verfehlend
und nicht mehr ganz-bei-Trost.

Zuweilen wie ein Scherbenhaufen,
zersplittert, scharf geeckt.
Gedanken preisen und verkaufen
den Zündstoff, der die Rache weckt.

Zuweilen wie ein Schuhabstreifer
am Boden (und knocked out!).
Missbraucht durch Galle und Gegeifer,
verklopft, verprügelt und verhaut.

Zuweilen kommt das Gegenteil.
Ver-Hängnis-volles hat sich freigeschwommen.
Und somit ist man nochmals heil
und blauen Aug's davongekommen.

Informationen zum Gedicht: Blauen Auges

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18.10.2013
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