Blaue Zweige
Blaue Zweige
Ein Veilchen blühte Himmel weich,
sich legte dann in Federn gleich.
Was Stille sang, in Wolken schmeckt.
Ist's uns das Herz, das uns im Sommerabend weckt.
Uns leise dann die Kerzen lischt.
Wie Sonnenlichter, helle Monde, weite Blicke.
Wenn Morgens uns der Tau dann weckt,
von allem Wasser, wohl die Tropfen deckt.
Dann wusste man, was alles sei.
Nur um die Liebe, zog es einen ewig fein,
gedeckt in Freiheit, gewecktes Sein.
Was Sei, sei allem gleich,
doch bleibt dies ewig liebend weich.
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