Bianca d

Ein Gedicht von Lothar Schwalm
Bianca, eine Fortsetzung?
Wer weiß, ich jedenfalls nicht,
vielleicht weißt Du es? Wer weiß!
Irgendwie reizend, bist Du, weißt Du das?
Du reizt mich, vor allem zum Nachdenken an,
zum Grübeln, zum Kopflos-Werden,
zum Verstand-Verlieren.
Ich gerate ins Wanken, ins Schwanken,
ins Taumeln, ich stürze, aber
ich schreie nicht um Hilfe,
so, wie ich das sonst tun würde.
Der Mond scheint nicht,
aber trotzdem möchte ich Dir
durch's Haar streichen, Dich an mich drücken,
ich habe keine Angst mehr davor,
Dir dies zu sagen, Dir dies zu schreiben,
es ist einfach schön, einfach da.
Es befreit mich, aber von was?
Ich weiß es nicht.
Vielleicht kannst Du es mir sagen.
Ich bin so hilflos ohne Dich, weiß nicht,
wie ich es sagen soll.
Eine unheimliche, unsichtbare Spannung
zwischen uns?
Oder einfach ein Lächeln von Dir,
das uns verbindet? Wahrscheinlich beides.
Vielleicht nichts von alledem. Wer weiß?
Ist auch nicht so wichtig,
wichtig ist nur, dass ich vor lauter Gefühlen
den Kopf nicht verliere.
Oder ist das Deine Absicht? Sagst Du es mir?


ls010889

Informationen zum Gedicht: Bianca d

2.197 mal gelesen
-
23.07.2011
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige