Bekämpfung von Schmerzen.

Ein Gedicht von Paul Kinzel
Mein Geist ist fit,
der macht wirklich noch alles mit.
Dagegen der Körper macht mir Sorgen,
am liebsten würde ich mir da so einiges borgen.

Schmerzen sind an der Tagesordnung.
Ich hätte auch noch andere Forderung.
Ein neues Herz wäre nicht schlecht.
Nur ein zweites wäre nicht echt.

Selbst neue Arme oder Beine
wären nicht mehr meine.
Ich wäre nicht mehr ich selbst.

Durch meine Lage kommen dunkle Gedanken.
Diese bringen mich manchmal ins wanken.
Dann versuche ich an Dich zu denken
und schon kann ich mein Leben wieder selber lenken.

Du gibst mir Kraft und Halt.
Vergessen sind die Schmerzen dann bald.
Sie reichen nicht mehr bis zu meinem Herzen.
Geschwächt werden bei mir alles Schmerzen.

Du fragst mich, was ich eigentlich von Dir habe.
Dabei hast Du eine besondere Gabe.
Schon Deine bloße Anwesenheit hilft mir,
drum bleibe ich meines restlichen Lebens bei Dir.

Meine Psyche hat auch leider gelitten.
Ich brauche Dich nur um eine seelische Massage bitten.
Du gibst sie mir völlig kostenlos.
Bei Dir finde ich, wenn ich traurig bin, großen Trost.

Informationen zum Gedicht: Bekämpfung von Schmerzen.

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09.10.2015
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