Bei meiner Ehre

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Bei meiner Ehre, Herr Richter,
ich bin nur, ein kleiner Dichter.
Liebkosende Worte und mein Charme,
die Damen fielen in meinen Arm.

Bei meiner Ehre, ich die Damen verehre.
Ihr Herzeleid, tat mir leid,
war gerne bereit, sie zu verwöhnen.
Warum sollten sie mich dafür, nicht entlöhnen.

Bei meiner Ehre, ich schwöre,
rote Rosen betören, Liebesschwüre möchten sie hören.
Sie sind zu allem bereit,
sehen sich schon im Hochzeitskleid.

Bei meiner Ehre, das war mir eine Lehre
dachte, dass ich mit feine Damen verkehre.
Doch das war verkehrt,
sie haben sich, bei ihnen beschwert.

Jetzt steh ich da im Büßerhemd,
ging bei jeder Dame, nur fünfmal fremd.
Dachte, ich lebe wie ein Edelmann,
denn das, kommt bei der Weiblichkeit gut an.

Bei meiner Ehre, ich nichts entehrte.
Mit Verlaub, ich machte mich aus dem Staub,
denn das Verhalten der Damen war unfair,
bei dem vielen Verkehr.

Und er sitzt da, mit Unschuldsmiene,
als ob er noch, Belobigung verdiene.

Informationen zum Gedicht: Bei meiner Ehre

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30.04.2015
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