Austrocknende Winde

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Austrocknende Winde

Seit Tagen sonnt das Blau
Vom Himmel, trocknet Erde.
Nichts ist mehr kühl und rau,
Im Schatten grasen Pferde.

Dazu immer die Winde,
Die Tag und Nacht anhalten,
Ein wahres Höllengesinde,
Lässt nur Dürre verwalten.

In Wäldern: Brandgefahr!
Verdorrt sind Fichten, Tannen,
Wo einst so wunderbar
Die Kinder spielten Fangen.

Auch Äcker – ausgedorrt,
Betanzt von den Staubhosen,
Und hier, bei uns vor Ort,
Kümmern die roten Rosen.

Wie sehr warten wir hier
Auf Tropfen, die vom Himmel fallen,
Damit das wilde Windgetier
Nicht weiter kann sich da festkrallen.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: Austrocknende Winde

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27.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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