Augen-Blicke

Ein Gedicht von Roman Herberth
Du bist auf meiner Wellenlänge.
Ich habe mich in dich verschaut.
Die Harfen zupfen Zauberklänge
und Schnulzenlieder trällern laut.

Dein Augen-Blick hat mich getroffen.
Du hast mein Herz dadurch stibitzt.
Die Grenze fällt, der Weg ist offen.
Die Außenwelt ist abgeblitzt.

Es ist mir wohl in deiner Nähe.
Die Liebe lebt vom Augen-Blick.
Es riecht nach Blumen, und ich sehe
den Erdenhimmel und das Glück.

Du wanderst südwärts, ich nach Norden.
Der Augen-Blick geht nie vorbei.
Aus unsrem Glück ist nichts geworden,
und unsre Herzen brechen nie entzwei.

Informationen zum Gedicht: Augen-Blicke

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24.08.2013
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