Auf einsamen Wegen

Ein Gedicht von Nico Fender
Solo - der Herr will's den anderen versauen,
denn was kann schon besser sein, als eigenes Wort und Denken?
Wer braucht schon Zuspruch, wer braucht Vertrauen,
kann er die Spielsteine selber lenken?
Der Mensch von Heute sucht sich einen Feind
und diesen zu finden, wird ihm stets gelingen.
Der Mund sagt Schönes, doch Hässliches keimt,
wächst, wird in die hinterste Kammer des Herzen dringen...
...und alles schlechte aus ihm holen,
was nicht rückgängig gemacht werden kann, nie verziehen,
doch nie ist es falsch und wenn doch befohlen,
so weiß er den Richterspruch stets zu entfliehen.
Drum ziehe von dannen, du erbärmliche Kreatur,
der du wurdest von Gott und Welt verraten.
Du denkst alleine kannst du es erreichen, nur
wird dich am Ende keiner erwarten
Auf einsamen Wegen - geradeaus der Ungewissheit entgegen.
Wir jagen die Falschen, lassen die Dämonen entwischen.
Jeder will nur noch für sich sein, mit niemanden reden,
auf dass Gut und Böse sich vermischen.

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Auf einsamen Wegen

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03.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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