Auf die Schippe
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Ein Virus nimmt mich auf die Schippe
und treibt es ausgesprochen wild.
Geangelt wurde eine Grippe,
wohl jeder kennt das Krankheitsbild.
Ich möchte ihn zum Teufel jagen.
Er wehrt sich heftig, setzt sich fest.
Ich fühle mich jetzt angeschlagen,
und hasse ihn wie eine Pest.
Ich kann ihm nicht das Handwerk legen
und hätte ihn am liebsten los.
Ich kann ihn nicht dazu bewegen,
mein Ärger deshalb riesengroß.
Ein Weilchen muss ich mit ihm leben,
und daran führt kein Weg vorbei.
Ich möchte ihm gern Zunder geben,
das ist ihm 'wurscht' und einerlei.
Vom Virus will ich mich erlösen,
und es wird vieles ausprobiert.
Tabletten sind ihm einzuflößen,
und siehe da, es funktioniert.
Roman Herberth
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