Atlantis

Ein Gedicht von Maria L. Späth
Du suchst nach deiner Stadt Atlantis
und wirst sie nirgendwo doch finden.
Vom Nordpol bis hin zur Antarktis
die letzten Paradiese schwinden.

Du kannst aus dieser Welt nicht fliehen,
auf keine Insel, keine Sterne,
und willst du mit den Wolken ziehen
bis in die allerfernste Ferne,

suchst du Atlantis stets vergebens.
Es sank vor langen, langen Zeiten
in einem andern Teil des Lebens
in irgendwelchen Meeresweiten.

So lass uns ein Atlantis bauen,
für unsre Kinder eine Zukunft,
in die sie mit Vertrauen schauen.
Wir gründen eine eigene Zunft

mit Menschen, die die Welt gestalten
im Wissen, dass sie nur geliehen.
Die Raubbau stoppen und erhalten,
was alle Zeiten gut gediehen.

Wir könnten es gemeinsam schaffen,
wenn es uns wirklich wichtig wäre.
Vernichten wir zuerst die Waffen
und dann der falschen Führer Lehre!

Zu kostbar ist das Erdenleben,
das muss die Menschheit nur begreifen,
dann kann es ein Atlantis geben.
Komm, lass uns nach den Sternen greifen!

Informationen zum Gedicht: Atlantis

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25.07.2016
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