Was wir wollen
Was wir wollen
©Hans Hartmut Karg
2017
Wir alle wollen doch den Himmel haben,
Selbst wenn wir manchmal gottlos bleiben
Und Höllenhaltung manchen die Option.
Den Anderen drohen die Schwarzen Raben,
Weil sie sich immer aneinander reiben,
Doch dafür hoffen auf den Kumpellohn.
Dabei würgt mancher mit dem alten Kragen,
Um sich von Sünden los zu schreiben:
Das Weltgewissen kennt da keinen Sohn!
Wir alle müssen schon zum Brunnen traben,
Wenn er uns helfen soll und nicht vertreiben,
Damit man Schweres übersteht mit seiner Lebenskron'.
Man kann ja ständig an der Ehre schaben,
Wenn man nur fordert, um zu treiben,
Was für den Nächsten nichts als Fron.
Wir müssen deshalb nach der Hoffnung fragen,
Damit in alle Welt wir sie verbreiten,
Was ganz mit Absicht ohne Not wird aller Lohn.
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