Arschtritt von Friedrich Schillers Geist

Ein Gedicht von Klaus Enser-Schlag
In dem Geburtsort des Genies,
wohn ich jetzt – und fühl mich ganz mies!
Denn seit ich hier zuhause bin,
hat alles Andre keinen Sinn!

Mir fall’n so viel Gedichte ein,
ich schreib und schufte wie ein Schwein!
Fast zehn Gedichte sind’s pro Tag,
ich bin getrieben – keine Frag‘!

Und jeder Tritt ins Hinterteil,
bietet mir neue Verse feil.
Oh bitte, lieber Geist – hör auf!
Das ist der reinste Dauerlauf!

Es freut sich nur mein Stresshormon,
Du starbst mit 46 schon…
Zum Glück werd‘ ich nie so bekannt
wie Du im Dichter-Denkerland.
Drum weich ich Deinen Tritten aus,
denn ich bin nur der kleine Klaus…

Informationen zum Gedicht: Arschtritt von Friedrich Schillers Geist

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25.01.2016
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