Der Froschkönig - Drei

Ein Gedicht von Belix Bahei
Das verliebte Frosch-Getier
sitzt traurig am Dorfteich hier.
Aus seinen Augen die Tränen fließen,
sich in Bächen in den Teich ergießen.
Passanten hören sein Geplärre,
fragen aufgeregt, was denn wäre.
„Meine große Liebe kommt nich,
es ist so grausam fürchterlich,
sie will zuhause bleiben,
ich lieb sie so, muss leiden.“

Schluchzend erstirbt seine Stimme.
Der Jäger peilt über Korn und Kimme.
Doch des Froschkönigs Ziel
ist zu hoch, ist zu viel.
Was hilft ihm die Krone auf dem Kopp.
Er ist klein und dumm – kurz ein Flop.

Ach, wenn sie nur käme - zu Besuch.
Das wäre dem Frosch schon genuch.
Er würde hüpfen und springen,
leise quakend das Froschlied singen,
sanftzart mit seiner langen Zunge
berühren die Spitzen ihrer Lunge.
Es wäre des Froschkönigs großes Glück
gäb sie sich einen Ruck - nur ein kleines Stück.


Belix Bahei
belixbahei@hotmail.com

Informationen zum Gedicht: Der Froschkönig - Drei

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22.06.2017
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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