Aphrodite

Ein Gedicht von Ulrich MaHo
Wenn du mich fragtest:
"liebst du mich?"
so sag' ich, JA!
"Wo spürst du's dann?"
Leichter wär's zu sagen:
wo nicht;
nicht Kniescheibe, nicht Schienenbein -
allerdings meine Füße rastlos, wollen zu dir.
Nicht Ellenbogen, nicht Elle-Speiche - wohl in den Händen, Fingern und Spitzen ist die Sehnsucht dich zu streicheln.
Nicht Rippenknochen -
aber meine Brust wölbt sich zu deiner.
Nicht Wimper, nicht Braue -
doch ein glänzendes Augenpaar bewundert und achtet auf dich.
Nicht Aorta, nicht Hohlvenen -
wohl hüpft mein Herz erfüllt von dir.
Nicht Bartstoppel, nicht Kiefer -
wohl suchen meine Lippen die Begegnung mit deinen.
Nicht Band, nicht Zäpfchen -
wohl meine Zunge fordert deinesgleichen auf zum Tanz.

Dein Hauch, deine samtene Stimme flüstert "Liebe" in meinen Ohren und meine sinnlichen Gedanken kreisen um dich - Aphrodite

Informationen zum Gedicht: Aphrodite

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26.05.2024
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