Apfellied
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Ach, rotbäckiges Gebilde
lachst mich an in Fruchtigkeit.
Warte, ich führ was im Schilde,
längstens wird es für dich Zeit.
Überleg noch dich zu reiben,
beißen dich in schaumig Fleisch.
Vielleicht lass ich es auch bleiben-
oder tue ich es gleich?
Die Natur hat dich geschaffen.
Dafür dank ich meinem Gott,
werd` nicht länger dich angaffen,
ich mache aus dir Kompott!
Nein, ich werde dich nicht essen,
gerade fällt mir für dich ein,
ich will Saft aus dir rauspressen,
daraus mach ich Apfelwein.
Diesen trink´ ich mit Genuss,
mit dem Mädel meiner Wahl,
dafür krieg ich einen Kuss,
schnell ans Mosten erst einmal!
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