An der See

Ein Gedicht von Roman Herberth
Wind und Wogen, Gischt und Meer.
Einsam liegt der weite Strand.
Deich und Dünen, menschenleer.
Nur der Leuchtturm blinkt charmant.

Schiffe segeln sehr gekonnt.
Anker wirft ein Fischerboot,
das sich auf den Wellen sonnt,
angelt sich das Abendbrot.

Muscheln, Quallen, Krabbenbrut
wandern ziellos durch das Watt.
Doch es rauscht bereits die Flut
auf dem Weg zur Hafenstadt.

Brecher rollen Arm in Arm.
Und die Ebbe ist verebbt.
Möwen bilden einen Schwarm.
Frischer Fisch wird angeschleppt.

Schnell ein Blick zur Armbanduhr.
Meerjungfrauen trinken Tee.
Wo man hinschaut herrscht Natur.
Pünktlich ist die hohe See.

Informationen zum Gedicht: An der See

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09.06.2014
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