Zeitreise III. - Die Eisenzeit

Ein Gedicht von Udo Steinke
Der Ofen heiß das Eisen gießt,
gewonnen aus ehern Adern,
Schmiedekunst aus dem Boden sprießt,
ließ die Kriegeskunst nicht hadern.

Die Wikinger einst zogen aus,
mit Drachenbooten übers Meer,
verbreitend viel Angst und Graus,
ein jeder fürchtete sie sehr.

Kriegerisch sie sich gebaren,
lebend hoch im kühlen Norden,
glichen sie wilden Barbaren,
die für Ruhm und Geld nur morden.

Die Kelten ein germanisch Stamm,
waren auch wild und kriegerisch,
zogen Wälle gleich einem Damm,
die Sicherheit gar trügerisch.

Ihre Schrift, als Runen bekannt,
berichten von dieser Kultur,
haben auch viel Fürsten benannt,
die lebten hier in Wald und Flur.

Gräber stummes Zeugnis geben,
zu Hügel hoch aufgeschichtet,
offenbart der Tod das Leben,
er von früher uns berichtet.

Das Zeitalter fließt, die Zeit vergeht,
Stämme wachsen eng zusammen,
so stetig neu ein Volk entsteht,
Fortschritt Hoffnung lässt entflammen.

Neue Zeiten kommen…

Informationen zum Gedicht: Zeitreise III. - Die Eisenzeit

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14.01.2013
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