Am Grab des Kindes
Zu uns’ren Füßen ruht
das Unserkind; Nicht bös, nicht gut:
Hat geweint und hat gelacht,
hat gefühlt und hat gedacht.
Hat gekämpft, – hat nichts erstritten,
hat geliebt; – ... und hat gelitten.
Nun liegt es da, zu tot gestreckt,
wird niemals wieder auferweckt.
Wollt’ Gott ihm doch dies Wunder tun:
Es bäte wohl:
„Herr, laß mich ruhn!"
*
(für Daniela, 06.01.1976 – 06.05.2005)
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2008
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