Am FKK-Strand

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Am endlos langen Ostseestrand,
spaziert ein Mann ganz nackt im Sand,
schaut sich die schönen Dünen an,
und singt ein Lied, so laut er kann.

Dann, urplötzlich bleibt er stehen,
will zunächst nicht weiter gehen,
ein Schild, mit dem Hinweis “Wende“,
sagt - für Nudisten ist hier Ende.

Doch der Mann geht singend weiter,
splitternackt, nur nicht gescheiter, -
ein 2. Schildchen, klein, mit Welle,
“Strand für Homuosexuelle“.

Auch Dieses stört den Nackten nicht,
hat nur ein Grinsen im Gesicht,
dann bückt er sich, nicht grad´ galant,
nach einem Minischild im Sand.

Auf dem in kleinen Lettern stand:
Wir haben zweimal sie gewarnt,
wir waren freundlich auch nicht barsch,
doch jetzt gehört er uns – ihr A….

Informationen zum Gedicht: Am FKK-Strand

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06.07.2012
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