Am Fenster
Bin am Tag immer allein,
mein Schatz, der kann nicht bei mir sein,
doch in der Nacht bin ich erwacht,
als es pochte an mein Fensterlein.
Seine Stimme raunt mir zu,
draußen weht der Wind so kalt,
lass mich ein und deck mich zu,
dann wird uns beiden warm im Nu.
Mutter sagt, das darf nicht sein,
lass niemand hier zum Fenster `rein,
ach wenn sie wüsst, wie mein Schatz mich küsst.
würd` sie das sagen sicher nicht.
Bin dann gern am Tag allein,
wart` bei Nacht auf`s Schätzelein,
die Dunkelheit, sie lädt mich ein,
wenn es pocht am Fenster mein.
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