Alleine

Ein Gedicht von Mary H
du hälst die Luft an und schaust zu mir rüber
du sprichst zu mir und sagst ich wäre drüber

ich wäre die größte Scheisse, die je existierte
und du bist der perfekte Mensch, der je etwas bewirkte

du weißt was das Richtige ist und lässt dich nicht irreleiten
weil die Welten sich ja nicht mehr als um eine Wahrheit weiten

du hälst die Luft und schaust dich nicht an
dein echtes Ich ruft aber du gehst nicht ran

ich wünsche dir nur das Beste auch wenn du es nicht glaubst
ich bin traurig dass du nicht lebst und dir jeden Atemzug raubst

ich sehe es ihm einfach an
dass er mich nicht leiden kann

du bist ein guter Mensch und darfst mich beleidigen
dadurch willst du meine Seele reinigen

steh auf und schau dich an
und sag mir wer ist er dass er all dies kann?

dass er all dies wagen kann ohne Gnade
und dass du nicht nachdenkst über meine Lage

und auch wenn das heißt dass ich alleine bin
gehe ich mit meinem Kind dort hin

ich sehe es ihm einfach an
dass er mich nicht leiden kann

und er wird mich mit seiner Lebenseinstellung niemals akzeptieren
aber es ist okay denn es ist meine Aufgabe mich zu lieben

Informationen zum Gedicht: Alleine

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27.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Mary H) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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