Allein unter vielen
Ein Gedicht von
Nina Groll
Ich schau mich um, hier sitz' Ich nun,
ich fühl mich allein, was soll ich nur tun?
Meine Sinne sind taub,
ich bin verstummt, ganz ruhig,
die letzten Nächte des Schlafes beraubt,
selbst eingebrockt, da muss ich jetzt durch.
Allein unter vielen.
Ich leide, jedoch immer für mich,
mich dir zu öffnen, schaffe ich nicht.
Mit dir reden, du sagst, du hilfst,
ich verstehe, dass du helfen willst.
Aber es gibt Wege, die muss ein Mensch alleine gehen,
ich hoffe immer noch, du wirst es bald verstehen.
Allein unter vielen.
Ich habe Angst, dich so irgendwann zu verlieren,
dann wären meine Sinne tot, am Einfrieren,
Du sollst nur wissen,
es liegt nicht am Vertrauen,
ich will dich niemals vermissen,
denn Vertrauen habe ich zu dir,
es ist schwer für mich es aufzubauen,
ich hoffe, das verzeihst du mir.
Allein unter vielen.
Das alles geht vorbei, irgendwann,
dann werden wir ein schönes Leben haben,
ohne Sorgen, frei und unbeschwert,
wenn ich alles mit mir vereinbaren kann,
ich verspreche, ich werde es dir sagen,
bisher blieb mir das eher verwährt.
Allein unter vielen?
Eins will ich dir noch mit geben,
ich muss es dich einfach fragen.
Egal was passiert, ich will nur mit dir leben,
willst du es trotz aller Hürden wagen?
Vielleicht wird es nicht immer leicht,
meine größte Angst, dass es dir bald reicht,
dir wird es zu viel, einfach zu hart,
was ich mir gar nicht vorstellen mag.
Bitte sorg' doch nicht um mich,
eins ist und bleibt, ich liebe dich.
Als Team unter vielen.
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