Allein

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Nachdenklich geh ich spazieren,
allein im dunstigen Wald,
muss den Schritt reduzieren,
der Nebel ist dicht und eiskalt.

Der Weg wellig, kurvig und glatt,
genau wie im Leben,
mal oben, mal unten, mal platt,
von Spuren umgeben.

Im Nebel sehe ich Wahrheit,
spüre die Erde, das Sein,
erkenne die Einsamkeit,
bin trotz Bäume, völlig allein.

Informationen zum Gedicht: Allein

10.172 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
10.01.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige