Albtraum
Ein Gedicht von
Friedrich Graf
Albtraum
Als ich eindrang in den Traum,
zischten Schlangen auf mich zu - - -
mit fetten Bäuchen.
Gleich Pendeln schwangen sie
im lahmen Rhythmus hin und her
und knaukten mit den Köpfen.
Es waren ekelhafte schuppige Leiber,
die mich zischend
auf den Boden drückten - - -
und mit gieriger Lust
an meinem Körper lutschten.
Dann schwebten Ratten auf mich zu,
mit glühendroten Augen,
paarweise Schwanz an Schwanz gekettet,
und fletschten ihre Stinkezähne. - - -
Es waren Höllenqualen,
als sie, mit Eiterbeulen übersät,
durch meinen Albtraum huschten,
und schmatzend sich an meinen Qualen labten.
…Wie können Träume - manchmal - nur so schrecklich sein?!...
****
(© Friedrich Graf)
Das könnte Sie auch interessieren