Ach war ich doch so fern dahin

Ein Gedicht von Benjamin Berndt
Im Traum war ich
auf wilder Flur
war ganz allein
sah Schatten nur

Mein traurig Herz
war ganz erbost
so tiefer Schmerz
kein einzig trost

weit und breit
konnt ich nichts sehn
wars wohl so weit
kein Gott wollt mir zur seite stehn

war ganz allein
von allen fern
wollt bei wem sein
ach doch so gern

und Tränen rühren
mein Gesicht
will Hass nicht spüren
und freude nicht

ich seh mich dann
so fern dahin
ach irgendwann
wo ist der sinn?

wo seh ich mich
am letzten Tag?
dann bin ich der
im sterben lag

Da bin ich dann
so einsam doch
kein Freud´im Herze,
immernoch

B.Berndt

Informationen zum Gedicht: Ach war ich doch so fern dahin

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15.05.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Benjamin Berndt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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