Abschied von den Elementen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Heute geht es wieder zurück zum Feuer,
Wo Kamine rauchen, manche Seelen leiden.
Erholung suchend und gar nicht so teuer
Gelang es, das tagelang zu vermeiden.

Hier aber, wo die Berge nah beieinander,
In begrüntem Tale Berghütten stehen,
Der Flusslauf zieht ausufernde Mäander,
Da kann man noch tiefblauen Himmel sehen.

Dunkle Haufen, von Maulwürfen angehoben,
Duften erdig und dampfen im Sonnenschein.
Mein Blick geht zu den Gipfeln hoch droben,
Da muss im Schnee es sehr einsam sein.

Das plätschernde Wasser hält alles am Leben,
Kühle Hochgebirgsluft reinigt die Lungen.
Ehrfürchtig bin ich der Schöpfung ergeben,
Leise die Schritte, stumm unsere Zungen.

(c) Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Abschied von den Elementen

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14.11.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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