Abschied vom Frühling
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
Einen letzten Glockenton trägt der Wind
durch den Abend, der den Frühling vollendet
das Jahr sich der Reife des Sommers zuwendet,
die Tage nun länger geworden sind.
Doch Trauer ist diesem Abschied abhold,
die Zeit der wohligen Wärme beginnt.
Die Lüfte wehen so sanft und lind
als ob man all Unbill vergessen sollt.
Das Leben so prall und voller Lust
durchströmt alle Wesen in der Natur
der Hirtengott Pan spielt die Klaviatur
zum fröhlichen Jauchzen in meiner Brust.
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