Abschied eines Sommers

Ein Gedicht von Norbert Van Tiggelen
Erste Blätter fallen nieder,
Tageslicht verliert an Macht,
Sonnenblumen werden müde,
es verwelkt die Blütenpracht.

Spinnen weben ihre Netze
in den Hecken, totenstill.
Motten flattern um Laternen,
Mücken schickt man ins Exil.

Dunkelheit wird überlegen,
Klara schleicht sich leise fort.
So, als kündigt sie die Freundschaft,
eiskalt ohne Abschiedswort.

Erntezeit ist nun gekommen,
Drachen steigen vogelfrei.
Duft des Heues ist wie Balsam,
Sommerzeit sagt leis Goodbye.

© Norbert van Tiggelen

Informationen zum Gedicht: Abschied eines Sommers

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18.08.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norbert Van Tiggelen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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