Abendrot

Ein Gedicht von Magda Förster
Feuerball der Sonne
sinkt, blinkt -
durch das Gezweig der Birke – Goldgewirke blendet mich.

Zögernd fällt
aus goldner Hülle – Abendstille.

Tag und Nacht
zieht mit der Zeit
als Perlenkette aufgereiht -
mit der Sterne Silberfunkel -
Mondeshelle – Wolkendunkel -
jeden Tag zur Ewigkeit. ---

Und so lassen wir
die Fragen und die Klagen
in dem Abendfrieden ruhn.

Denn, am Himmelsdom
gemessen … einen Hauch -
wir nur besessen.
Wissen wir, daß unser Sein -
winzig klein.

Informationen zum Gedicht: Abendrot

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15.07.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Magda Förster) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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