1001 Nacht

Ein Gedicht von Michael Adamitzki
Ich sitze da, runzel die Stirn,
denn mir geht folgendes durchs Hirn.
Grab ich hier nach alten Sachen,
ja was würde ich wohl machen,
fänd ich mal eine alte Lampe
und putzte ich dann das Geschlampe,
erschien mir gleich ein alter Geist,
der dazu noch per Teppich reist.

Den fragt ich dann, halt jede Wette,
ob ich denn jetzt drei Wünsche hätte.
Mit Blick, ein überheblich kalter,
meint er, ob man in meinem Alter,
den immer noch an Märchen glaubt.
Tagträume hat und überhaupt.
Dann sag ich ihm, stell dich nicht an.
Weil man mit mir ja handeln kann.

Er könnt mir doch zwei Wünsche streichen,
es würde mir schon einer reichen.

Informationen zum Gedicht: 1001 Nacht

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19.05.2011
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