1. November

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
1. November

Die längst von uns Gegangenen,
wie sehr würden sie sich freuen,
uns noch besuchen zu können,
liegen sie doch so still unten,
verborgen unseren Augen.

Die Gräber sind geschmückt,
manche neben dem gefallenen
Astwerk und späten Herbstlaub,
viele auch nicht mehr pfleglich
belegt, weil niemand mehr kommt.

Da sehe ich doch zwei Kinder,
welche sich gefallene Kastanien
holen, weil es weitergehen wird,
das kleine Leben, uneinholbar,
auch nicht an dieser Stätte.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: 1. November

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01.11.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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