Weihnachtliche Vorgefühle
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Wenn der Ahorn sich entblättert,
zieht uns eines in den Bann.
Plötzlich hat man sich verheddert,
und der Grund: Der Weihnachtsmann.
Man entdeckt in den Regalen,
Lebgekuchtes, Marzipan,
Magenbrot mit Initialen,
eingepackt in Zelluphan.
Dicht daneben Backgewürze.
Alles was das Herz begehrt.
Und auch eine Küchenschürze.
Ein Geschenk, das ewig währt.
Schnell verhökert werden Braten,
tief gekühlt mit Flitterglanz.
Manche lassen sich beraten,
und man rät zur Weihnachtsgans.
Schön und gut, jedoch es fehlen:
Krippen für die heile Welt.
Warmer Glühwein für die Kehlen,
und, pardon, das Weihnachtsgeld.