Nie Öl ins Feuer gießen
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man soll nie Öl ins Feuer gießen,
um damit Krisen zu entfachen,
sonst muss man später bitter büßen,
und dann vergeht uns bald das Lachen.
Den Frieden soll man nicht gefährden,
sich aber dennoch wacker schlagen.
Um ein zufriedner Mensch zu werden,
soll man durchdachte Schritte wagen.
Vor Wut auf einen Tisch zu hauen,
das soll man lieber unterlassen,
man sollte sich, ganz im Vertrauen,
zunächst an seine Nase fassen.
Bei dicker Luft, da soll man lüften,
egal woher die Düfte stammen,
die Atmosphäre zu entgiften,
da rückt man wieder eng zusammen.
Man soll sich nicht zum Narren halten,
sich einen reinen Wein einschenken,
Das Schlechte in uns umgestalten,
dann pflegt sich alles einzurenken.
Roman Herberth