Menschenmassen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Nun wälzen sich die Menschenmassen
mit dem bekannten Tunnelblick,
durch malerische Altstadtgassen.
Und aus Geschäften hallt Musik.

Es sind die altbekannten Weisen,
die jeder aus der Kindheit kennt.
Der Frieden wird uns dort verheißen.
Der Startschuss fällt meist im Advent.

Man hört, doch keiner will es hören.
Die 'Story' ist bekanntlich alt.
Wir lassen uns davon nicht stören.
Sie lässt uns sozusagen kalt.

Zum Einsatz kommen Ellenbogen.
Éin Egoist kommt schnell ans Ziel.
Ein großes Los hat er gezogen,
im Einkaufskorb ein Kinderspiel.

Erneut stürzt er in das Gedränge.
Die Einkaufstüten wiegen schwer.
Noch immer weihnachtliche Klänge,
doch das belastet ihn nicht mehr.

Informationen zum Gedicht: Menschenmassen

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11.12.2013
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